Die erste Fahrt - und die erste Reparatur

Am Freitag wollten wir den neuen Auspuff abholen, den wir unserem Elch gönnen. Leider ist der Arme während der Fahrt auf der Straße auf einmal ausgegangen und wollte nicht mehr anspringen. Am Samstag ging es dann erst mal in Ruhe auf Fehlersuche.

 

Symptom:

- Anlasser dreht, aber er springt nicht an.

 

Fehlersuche:

- Benzin i.O.

- Batterie i.O.

- Benzinpumpe und Relais i.O.

- Luftmassenmesser i.O.

- Zündspule i.O.

- Zündkerzen i.O.

 

Nachdem wir eine Zündkerze rausgedreht und den Elch kurz angelassen haben, war ersichtlich, dass der Sprit am Motor ankommt, aber nicht zündet.

 

Nach ein paar Nachforschungen in diversen Foren, haben wir das Zündmodul als möglichen Übeltäter ausgemacht. Also erstmal den Luftfilter ausgebaut, hinter dem sich das Teil verbirgt und das Modul näher betrachtet:

Es war dann doch schon fast offensichtlich. Das Modul selbst war mit einem undefinierbaren Schmodder überzogen, mit dem wohl schon einer der Vorbesitzer das Teil bearbeitet hat. Was auch immer der Hintergedanke war...es war nicht gut. Zusätzlich und die eigentliche Ursache war ein PIN vom Stecker, der eingedrückt war - vermutlich durch falsches bzw. gewaltsames einstecken - weswegen kein Kontakt mehr vorhanden war.

Das Modul und den Stecker haben wir mit WD-40 gereinigt, und der PIN wurde wieder gerade gebogen. Danach zum Test das Zündmodul wieder an der Karosserie angebracht.

Der Moment der Wahrheit: Startversuch...uuuuuund...er läuft wieder wie geschmiert :) Kleine Ursache - Große Wirkung.

 

So sind wir früher zum Schrauben gekommen als wir eigentlich wollten, allerdings ist es natürlich besser, wenn die Fehler jetzt auftreten, als erst während der Rallye.

 

Als nächstes kommt wie geplant der neue Auspuff dran, anschließend bekommt er (hoffentlich ohne weitere Überraschungen) eine frische Plakette.

 

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